Die Wichtigsten Infos rund um "Mountainbike"
Merkmale Einsatzmöglichkeiten MTB-Varianten Rahmengröße Laufräder Service & Beratung
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Welche Merkmale hat ein Mountainbike?
Aus der Fahrradbranche sind Mountainbikes nicht mehr wegzudenken. Klassifizierend für ein Mountainbike ist der robuste Rahmen in Verbindung mit grobstolligen Reifen. Hinzu kommt die Front-Federgabel, die das Mountainbike zu einem echten Gelände-Bike macht. Mit bestmöglichem Grip, Traktion und Komfort bist du für jedes Gelände gewappnet. Wahlweise sind Mountainbikes auch mit einem Dämpfer für den hinteren Teil des Bikes zu erwerben. Die zusätzliche Federung verhilft dir zu noch mehr Fahrkomfort. Ist das MTB demnach komplett gefederte, ist die Rede von einem Mountainbike Fully. Damit du in jedem Terrain die volle Kontrolle über dein Mountainbike hast, sind leistungsstarke Bremsen verbaut. In den meisten Fällen sogar Scheibenbremsen, die auch bei schlammigen Verhältnissen sicher zupacken. Außerdem verfügen MTB-Modelle über eine Vielzahl an Gängen. So findenst du für jeden Anstieg die richtige Übersetzung. In der Grundausstattung sind Mountainbikes nicht straßenzulässig, jedoch bieten einige Hersteller MTBs mit der Zusatzbezeichnung „Street“ an. Diese Mountainbikes sind mit Licht, Reflektoren, Klingel und Schutzblechen voll ausgestattet. Somit sind die „Street“ Modelle StVZO-Konform und bieten noch mehr Nutzungsmöglichkeiten. Fakt ist: Mit den Mountainbikes ist Spaß im anspruchsvollen Gelände garantiert und dir sind keine Grenzen gesetzt. Genieße und erkunde die Natur auf eine unvergleichbare Art und Weise!
Welche Einsatzmöglichkeiten bietet ein MTB?
Die Mountainbikes gehen einher mit einer sportlichen Fahrweise. Intensive Ausfahrten durch die Natur, auch abseits befestigter Wege, durch Wiesen und Wälder, stehen auf der Tagesordnung. Touren gestalten sich zu kleinen Abenteuern, denn Mountainbiken ist die freiste Art zu der Fortbewegung auf zwei Rädern. Mit unglaublichen Fahrspaß agierst du unter dem Motto: Geht nicht, gibt’s nicht.
Untergliedert ist die Mountainbike-Welt in verschiedene Disziplinen:
- Cross Country
- Bike All Mountain
- Bike Enduro Bike
- Freeride Bike
- Downhill Bike
Cross Country Bike: Cross Country Bikes vereinen beste Kraftübertragung in einer sportlichen Sitzposition, gute Manövrierfähigkeit und ein geringes Gewicht. Die hervorragende Kraftübertragung auf den starren Rahmen zurückzuführen. Es sind Hardtail-Modelle mit einem Federweg von 100-120mm. Zudem sind MTB Hardtail Varianten im Vergleich zu Fully Modellen leichter.
All Mountain Bike: All Mountain Bikes sind für einen möglichst großen Einsatzbereich konzipiert. Längere und einfachere Touren, Bergauffahrten, Trail-Abfahrten sowie kleine Sprünge und Drops sind kein Problem. Der Federweg bei diesen Modellen liegt zwischen 120-160mm. Zusätzlich kannst du bei den meisten Modellen den Federweg sperren. Das erleichtert dir das Bergauffahren. In der Regel sind All Mountain vollgefedert.
Enduro Bike: Enduro Bikes liegen mit ihren Eigenschaften zwischen dem All Mountain Bike und dem Freeride MTB. Dementsprechend ist der Einsatzbereich noch größer als bei All Mountain Modellen. Schnellere Abfahrten, höhere Sprünge und leichtes Bergauffahren stehen für den Enduro-Bereich. Mit einem noch längeren Federweg (140-180mm) und breiteren, griffigen Reifen ist Fahrspaß garantiert.
Freeride Bike: Freeride Bikes sehen aus wie eine Mischung aus Downhill und Cross Country. Stabile Bauteile für extreme Sprünge und technisch anspruchsvolle Hindernisse sind verbaut. Das ermöglicht das fahren in sehr steilen Gelände. Der Rahmen des MTB ist selbstverständlich vollgefedert. Der Federweg beträgt 165-200mm.
Downhill Mountainbikes: Downhill MTBs haben einen geringen Lenkwinkel und einen absenkbaren Sattel für einen optimalen Schwerpunkt. Ein äußerst stabiler Rahmen für extreme Belastungen verspricht rasante Abfahrten mit hoher Geschwindigkeit. Der Federweg beträgt 180-250mm.
Das Bergfahrrad eignet sich auch für deinen alltäglichen Arbeitsweg. Mit der "Street"-Variante kannst du beispielsweise nerviges Stop-and-Go der anrollenden Automassen einfach umfahren und kommst so schnell an dein Ziel. Nach Feierabend machst du einen Abstecher ins Grüne, wirfst den Arbeitsstress ab und genießt die Abendstunden in der Natur.
Welche Mountainbike-Varianten gibt es?
Du überlegst dir ein Mountainbike anzuschaffen? Früher oder später taucht die Frage auf: Hardtail oder Fully?
Hardtail: Wie der Name Hardtail vermuten lässt, ist das Heck des Rades nicht gefedert. Der Rahmen ist sozusagen starr. Der starre Rahmen des Hardtail MTBs leitet die aufgebrachte Energie beim Treten direkt auf die Straße. Prinzipiell ist eine Kraftübertragung ohne Abstriche möglich. Im Gegensatz zu den anfänglichen Mountainbike Modellen, die komplett ohne Dämpfung daherkamen, sind die aktuellen Modelle mit einer gefederten Frontgabel ausgestattet. Im Gelände gleicht die Federgabel Schlaglöcher und andere Unebenheiten aus. Nicht nur auf Wiesen- und Feldwegen fühlt sich das Hardtail MTB pudelwohl. Es weiß auch auf befestigten Straßen zu überzeugen.
Fully: Fully ist die Kurzform von Full-Suspension-Bike (= Vollgefedertes Fahrrad). Neben einer gefederten Frontgabel besitzt das Fully zusätzlich eine Federung für das Heck des Bikes. Durch die verbauten Federelemente setzt das Fully neue Maßstäbe in Fahrqualität und -komfort. Stöße und Schläge werden zugunsten deiner Wirbelsäule größtmöglich vermindert. Dementsprechend steigt die Komfortstufe. Besonders überzeugend ist das Fully in schwierigen Gelände. Anspruchsvolle Trails und Downhill Abfahrten sind auch bei hohen Geschwindigkeiten möglich. Somit kann das Fully im schroffen Terrain voll ausgefahren werden. Die Federelemente runden die Fahreigenschaften für bestmögliche Kontrolle und stabiler Fahrt ab.
Welche ist die passende Rahmenhöhe?
Um die passende Rahmengröße zu ermitteln, benötigst du deine Schrittlänge. Dazu kannst du wie folgt vorgehen:
Du benötigst ein Maßband/Zollstock und eine Wasserwaage oder Buch. Am besten stellst du dich mit geraden Rücken an die Wand.
- Ziehe deine Schuhe und Hose aus. (Der Schnitt deiner Hose kann das Messergebnis verfälschen)
- Ziehe dir das Buch/Wasserwaage bis in deinen Schritt hoch.
- Miss den Abstand vom Boden bis zur Oberkannte des Buches/Wasserwaage.
- Vergleiche deine Schrittlänge in der Tabelle oder verwende unseren Rahmengrößenrechner.
Die Größenangaben S, M, L, und XL definiert jeder Hersteller für sich. Daher ist eine allgemeine Definition nicht möglich. Bitte informiere dich auf der Herstellerseite!
26er, 27,5er oder 29er Laufradgröße?
Mit der Entscheidung Fully oder Hardtail geht die Wahl der Laufradgröße einher. Mit Beginn des Mountainbike-Zeitalters waren 26“ Laufräder das Maß aller Dinge. Die mittlerweile als Klassiker geltenden 26 Zoll Räder spielen in der aktuellen MTB-Welt nur noch eine untergeordnete Rolle. 27,5er und 29er Laufräder sind der neue Standard.
Im Folgenden findest du einen Überblick der verschiedenen Laufradgrößen für Mountainbikes:
26 Zoll: Die Entwicklung der Mountainbikes ging auch an den 26ern nicht vorbei und sind mittlerweile nur noch selten zu finden. Die Zeiten der komplett ungefederten MTBs, mit 26 Zoll Rädern, sind vorbei. Doch ausgestorben sind die 26er Laufräder noch nicht. Die 26er gelten als stabil, robust und sehr wendig. Diese Charaktereigenschaften sind in speziellen MTB-Disziplinen heute noch sehr gefragt. Im Dirt Jump, Slope Style und anderen Gravity Disziplinen finden die Klassiker großen Anklang. Auf Grund ihrer Größe kommen sie auch bei Kinder- und Jugendrädern zum Einsatz.
27,5 Zoll: Die 27,5 Zoll Laufräder, auch bekannt als 650B, vereinen die Stabilität der 26er mit den Überroll- und Geschwindigkeitsvorteilen der 29er. Das für viele Mountainbiker:innen mitentscheidende Argument der Wendigkeit, bleibt bei den 27,5ern erhalten. Gegenüber 29 Zoll Rädern hat man mit 27,5 Zoll Rädern mehr Kontrolle in engen Kurven und technischen Trails. Für anspruchsvolle und harte Gelände Einsätze ist die 27,5er Laufradgröße ideal. Für Jugendliche oder kleine Fahrer:innen sind die 27,5er ebenfalls eine gute Wahl. Hier sind die Proportionen zwischen Rahmen und Laufrad stimmig. Für viele Biker:innen sind die 29er zu wuchtig und groß. Sie setzen aus ästhetischen Gründen auf die 27,5 Zoll Laufräder.
29 Zoll: Die im Durchmesser größten Laufräder bestechen durch hervorragendes Überrollverhalten und Geschwindigkeit. Souverän und schnell rollen sie über Steine, Wurzeln und ähnliche Hindernisse. Oft ist die Wahl zwischen 27,5er und 29er Laufrädern eine Frage der persönlichen Vorliebe. Viele fühlen sich auf 27,5ern sicherer. Andere wollen hingegen auf die Vorteile der 29 Zoll Laufräder nicht verzichten.
Laufrad-Mix: Immer populärer wird der Mix aus zwei Laufradgrößen. Hier werden die Vorteile der 27,5er und 29er kombiniert. An der Vorderachse sind die großen 29 Zoll Laufräder verbaut. Diese sorgen für ein sehr gutes Überrollverhalten und Laufruhe. Die 27,5 Zoll Räder kommen an der Hinterachse zum Einsatz. Sie überzeugen durch Wendigkeit und Fahrkontrolle. Um diesen Mix vollends auszureizen, werden hinten auch gerne extra breite Pneus mit sehr groben Profil aufgezogen. Diese geben auch im harten Gelände vollen Schub nach vorne.
Für Radler:innen die eine schnelle Fitnessrunde durch den Wald drehen wollen sind die 29 Zoll Laufräder eine gute Wahl. Auch für größere Fahrer:innen bieten sich die Laufräder des MTBs mit einem großen Durchmesser an. Die momentane Entwicklung schafft es die 29er immer stabiler zu machen und nähern sich den kleineren Laufrädern in Punkto Stabilität immer weiter an.
Service & Beratung vom Fachhändler
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